Montag, 14. Dezember 2015

Fremdwörter

Fremdwörter


Als ich das Buch "Tschick" gelesen habe sind mir ein paar Wörter fremd gewesen, diese beschreibe ich in diesem Blogpost.


Walachei:
Definition: Die Walachei ist eine historische Region im Süden des häutigen Rumäniens

Beispielsatz: "Komm, fahren wir in die Walachei!"


Kommunist:
Definition: Ein Kommunist ist ein Mitglied einer kommunistischen Partei. Kommunismus heisst soviel wie; alles gehört dem Volk und keiner hat einen eigenen Besitz.

Beispielsatz: "Er ist so ein Kommunist!"


Charité:
Definition: Die Charité ist ein berühmtes Krankenhaus in Berlin.
Beispielsatz: "Er muss sofort in die Notaufnahme des Charité!


Spacken:
Definition: "Spacken" ist ein Schimpfwort, welches unter Jugendlichen gebraucht wird, um jemandem zu zeigen, dass er ein Dummkopf ist und sich auch so benimmt.
Beispielsatz: "Er ist ein riesiger Spacken!"


(Scheiss) Kanake:
Definition: Wer als "Kanake" bezeichnet wird, wird auch beschimpft. Es wird bei Menschen verwendet, die ein südliches Aussehen haben oder ursprünglich aus den Südstaaten kommen.
Beispielsatz: "Immer diese Scheisskanaken!"


Valium:
Definition: Valium ist ein Arztneistoff, der hauptsächlich zur Behandlung von Angstzuständen dient. Er wird auch zum Beispiel bei der Therapie von epileptischen Anfällen und als Schlafmittel verwendet.
Beispielsatz: "Wir müssen die Dosis von Valium erhöhen."


Crack:
Definition: Unter "Crack" versteht man verschiedene Dinge. Man kann es mit guten Leistungen in Verbindung setzen, jedoch aber auch mit der Droge Kokain.

Beispielsatz (1. Möglichkeit): "Er ist ein Crack in der Leichtathletik."
Beispielsatz (2. Möglichkeit): "Er wurde verhaftet, da er mit Crack gedealt hat."


Ravage:
Definition: Eine "Ravage" ist eine verheerende Verwüstung.
Beispielsatz: "Sie hat eine Ravage angerichtet"


Marotte:
Definition: Eine Marotte ist eine ungewöhnliche Angewohnheit.
Beispielsatz: "Sie kaut immer an ihren Fingernägeln, das ist ihre Marotte"


Abgewrackt:
Definition: Adjektiv das heutzutage von den Jugendlichen benutzt wird. Bedeutet soviel wie "verschrottet" oder "zerlegt".
Beispielsatzt: "Sie sieht heute aber abgewrackt aus."


Sermon:
Defnition: Eine "Sermon" ist ein Synonym für eine Predigt oder eine lange Rede.
Beispielsatz: "Ungeduldig hörten sie seiner Sermon zu" 


Habitus:
Definition: Ein "Habitus" ist das Erscheinungsbild einer Person.
Beispielsatz: "An seinem Habitus erkennt man, dass er ein Clown ist."


Mir ist aufgefallen, dass der Roman viele jugendliche und neue Wörter beinhaltet.
Dies würde erwachsenen Personen beim Lesen vielleicht Schwierigkeiten bereiten.

Insgesamt aber fand ich, dass das Buch nicht sehr viele Fremdwörter hat und es so ziemlich einfach zu lesen ist.

Sonntag, 13. Dezember 2015

Reflexion

Reflexion


Als wir in der Schule den Auftrag bekamen war ich ein wenig skeptisch darüber, einen Blog zu schreiben und so die Aufträge zu erledigen. Ich hatte noch nie einen Blog geschrieben und vermutete, dass es viele Fragen und Komplikationen geben wird, nur schon zum Thema wie wir die Sachen posten sollen. Mit der Zeit merkte ich aber, dass das Ganze ziemlich simpel war und das Posten der Aufsätze einfacher ging als gedacht.


Die Erstellung eines Blogs um ein Buch zu analysieren war etwas sehr neues für mich.
Ich habe gelernt, wie ich selber einen Blog schreiben kann und wie ich die verschiedenen Aufsätze und Bilder dazu hochladen kann.

Ich fand gut, dass wir den Blog geschrieben haben, da dies etwas neues und aussergewöhnliches war. Oftmals analysiert man ein Buch indem man die Aufsätze schreibt und dann der Lehrperson abgibt. Hier waren meine Texte öffentlich und alle meine Mitschüler (und auch Menschen auf der Welt) hatten Zugriff darauf und konnten sie lesen. Man konnte sich gegenseitig austauschen und sich Kommentare schreiben. So bekam man nicht nur eine Rückmeldung von der Lehrperson sondern auch von den Mitschülern, die den gleichen Auftrag hatten. Ich fand es gut, dass wir in der Schule immer eine Lektion Zeit für den Blog hatten, da dieser wirklich Zeit beansprucht und man so weniger zu Hause machen musste. Auch das selbständige Arbeiten fand ich sehr gelungen.
Positiv überrascht haben mich die drei Bücher, die wir zur Auswahl hatten. Nur schon das wir eine Auswahl hatten fand ich toll. So hatte man eine grössere Chance ein Buch zu lesen, das einem gefällt, anstatt eines, dass einem einfach von einer Lehrperson abgegeben wurde und man deshalb halt lesen muss.
Alle drei Bücher haben sehr interessant geklungen und waren nicht sehr alt. Alle hatten sie ein Thema, bei denen Jugendliche sich in die Lage reinversetzen konnten oder sich gerne mit dem Thema auseinandersetzen wollten. Dies machte das Lesen eines Buches auch für diejenigen angenehm, die selten lesen.


Negativ an dem ganzen Blog fand ich, dass wir ziemlich wage Angaben zum Thema RESA hatten. Ich hätte es gut gefunden, wenn wir ein Muster eines Bildes mit einer korrekten Quelle und ein Muster eines Zitates mit einer korrekten Quelle gehabt hätten. Es wurde lediglich auf die verschiedenen Absätze in der RESA verwiesen.


Insgesamt fand ich den Blog eine gelungene Arbeit und würde es gerne bei der nächsten Schullektüre wiederholen.

Mein Kommentar

Mein Kommentar


Liebe Anna (http://annasblog29.blogspot.ch)

Ein toller Blogeintrag! Mir gefällt es sehr, wie du die Entwicklung der Hauptperson beschrieben hast. Auch dass du seine Gedanken beschrieben hast finde ich sehr interessant. Es scheint mir so, dass Urs Blank durch die Pilze eine ziemlich grosse Änderung in seinem Charakter und auch Verhalten durchgemacht hat. Dies hast du sehr gut umschrieben. Auch die anderen Charaktere sind sehr gut umschrieben. Ich habe zwar das Buch nicht gelesen, doch es scheint mir sehr spannend zu sein, so wie du die verschiedenen Personen beschrieben hast!


Lieber Gruss
Gabi

Rezension

Rezension zum Buch "Tschick" von Wolfgang Herrndorf


Der Jugendroman "Tschick", geschrieben von Wolfgang Herrndorf, ist im Jahre 2010 erschienen. Im selben Jahr wurde Herrndorf dafür mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet, darauf folgten viele andere Auszeichnungen.
Im Roman geht es um die zwei Hauptpersonen Maik Klingenberg und Tschick (eigentlich Andreij Tschichatschow). Beide sind Aussenseiter, jedoch in ihrer eigenen Art. Tschick wird als Draufgänger und der "Assi" aus Berlin dargestellt und Maik als der "klassische" schüchterne Aussenseiter. Als Tschick in Maiks Klasse kommt werden sie aber trotz Unterschiedlichkeiten zu Freunden und begeben sich in den Sommerferien in einem geklauten Lada auf die Reise in die Walachei.
Maik kommt aus einer reichen Familie mit einer Alkoholikerin als Mutter und einem Vater, der eine Affäre mit seiner Assistentin pflegt. Familiär hat also ziemliche Probleme.
Von Andreijs Familie weiss man nicht wirklich viel, nur dass er einen älteren Bruder hat, sie ursprünglich aus Berlin kommen, in einer kleinen Wohnung leben und er einen Onkel in der Walachei hat. Als Tatjana eine Geburtstagsparty schmeisst und Tschick und Maik als einzige nicht eingeladen werden, freunden sich die zwei an. Sie verbringen viel Zeit zusammen und beschliessen gemeinsam in die Walachei zu Tschicks Onkel zu fahren.
Mit einem geklauten Lada begeben sich die zwei auf eine abenteuerliche Reise, lernen Leute kennen, schliessen neue Freundschaften und haben die besten Sommerferien, die beide je erlebt haben.


Ich persönlich habe den Roman sehr gerne gelesen. Wolfgang Herrndorf hat es geschafft, dass wir Jugendlichen uns auf einigen Ebenen in den Charakteren wiederfinden und so das Buch immer weiterlesen möchten. Er gestaltete die Personen sehr sympathisch und man konnte sich gut in die Geschichte rein versetzen. Insgesamt ein tolles Buch.
Ich kann das Buch sehr weiterempfehlen, vor allem an Jugendliche im 13-17 Lebensjahr. Ich denke aber auch, dass Erwachsene sehr von dem Roman profitieren können.

Alkoholismus im Jugendalter

Alkoholismus im Jugendalter


In diesem Blogpost werde ich mich mit dem Thema "Alkoholismus im Jugendalter" beschäftigen. Im Buch "Tschick" spielt Alkohol eine grosse Rolle, vor allem beim Charakter Tschick.
Schon am ersten Tag in seiner neuen Schule ist Tschick angetrunken im Unterricht.
Leider bleibt es nicht nur bei diesem ersten Schultag.



Meiner Meinung nach ist Alkohol im Jugendalter ein heikles Thema. Je nach dem aus welchem Elternhaus man kommt und wie man aufgezogen wurde, denkt und handelt man unterschiedlich. Es gibt die Jugendlichen, die komplett auf Alkohol verzichten, diejenigen, die es in Massen geniessen (z.B. nur zu Silvester oder zum Geburtstag) und auch diejenigen, bei denen Alkohol Gewohnheit ist und fast jedes Wochenende zum Zug kommt.
Heutzutage ist es (in der Schweiz) schon fast "normal" geworden, dass Jugendliche Alkohol konsumieren. Ich denke das hat auch zum Teil mit dem Gruppendruck zu tun.
Wenn man Freunde hat, die trinken, wird es schwierig, die einzige Person zu sein, die nicht trinkt. Dann macht man halt mit, damit man nicht der einzige ist, der nicht trinkt. Dies finde ich falsch. Wenn man sich sagt, dass man nicht trinken möchte, dann sollte man das auch nicht tun.
Meiner Meinung nach sollte man einen Freund in einer solchen Situation auch unterstützen und ihm zu verstehen geben, dass es in Ordnung ist, wenn er nicht trinkt. Ein Jugendlicher der nicht trinkt soll nicht denken, dass er weniger Wert hat, als einer der trinkt.

Jedoch gibt es neben diesen Jugendlichen auch diejenigen, die sich jedes Wochenende betrinken. Wir sind zwar noch keine Erwachsenen, doch ich finde wir können schon sehr viel selber entscheiden und verantworten. Wir müssen uns im Klaren sein, was Alkohol mit uns und unserem Umfeld anstellen kann. Auch die Prioritätensetzung spielt hier eine grosse Rolle. Viele Jugendliche gehen am Samstag lieber in den Ausgang und konsumieren Alkohol, anstatt sich um andere, wichtigere Dinge zu kümmern. Dies sieht man auch im Buch deutlich. Durch den Alkoholkonsum findet Tschick am Anfang nicht wirklich Freunde und seine schulischen Leistungen sind nicht gut.
Meiner Meinung nach ist ein Alkoholkonsum in Massen bei Jugendlichen angemessen.
Man sollte es nicht übertreiben und so wie Tschick betrunken in den Unterricht kommen, jedoch muss man auch nicht drauf verzichten, weil wir unsere Taten selber verantworten können. Ein Bier am Wochenende schadet nichts, doch grosse Mengen an hochprozentigem Alkohol können gefährlich werden. Man sollte sich auch im Klaren sein, was man da trinkt. Vermehrt trinkt man einfach gerade das, was im Glas ist und schaut nicht darauf, was es genau war. Eine hohe Aufmerksamkeit ist also wichtig. Ich denke aber auch, dass Erwachsene genauso auf all diese Punkte achten müssen, wie Ju
gendliche.

Samstag, 12. Dezember 2015

Figurenanalyse




Figurenanalyse zu Tschick
 
In diesem Blogpost werde ich mich mit der Figurenanalyse von Maik Klingenberg beschäftigen. Ich habe diese Figur gewählt, da ich Maik als eine sehr spannende Person empfinde und er eine der Hauptfiguren ist.
 
Was man aus dem Buch von Maik Klingenberg herauslesen kann:
Maik ist nicht sehr beliebt in seiner Schule. Er ist leise, schüchtern und hat fällt nicht wirklich auf. Deshalb hatte er auch noch nie einen Spitznamen. Einmal nannten die anderen ihn "Psycho", doch auch das hielt nicht lange. Er ist verschlossen und nicht gut darin, neue Leute kennenzulernen und Freundschaften zu schliessen. Er ist Atheist und glaubt deshalb nicht an Gott. Eine seiner Leidenschaften sind Bumerangs. In den Sommerferien geniesst er es, diese selber zu schnitzen.
Seine familiäre Situation ist ziemlich kompliziert, seine Mutter, eine Alkoholikerin, geht regelmässig in die Entzugsklinik, die von ihr sogenannte "Beautyfarm", und sein Vater ist finanziell am Anschlag.
Maik ist verliebt in Tatjana Cosic, eine Mitschülerin von ihm. Sie ist 14 Jahre alt, 1.65m gross und kommt entweder aus Serbien oder Kroatien. Maik beschreibt sie als "insgesamt super".
Sie sei sehr gut in Sport und Englisch, sehe super aus und wohne in einem weissen Mietshaus mit vielen Fenstern. Er ist begeistert von ihr, ihrem Aussehen und ihrer Stimme. Er hat ihr sogar ein, mit Bleistift selbst gezeichnetes, Gemälde von Beyoncé zum Geburtstag geschenkt. Wegen seiner verschlossenen und schüchternen Art hat er aber das Gefühl, dass Tatjana gar nicht weiss, dass er existiere. Mädchen spielen in diesem Buch und bei Maik eine grosse Rolle. Er weiss nicht, wie er am besten mit ihnen kommunizieren soll und merkt, dass andere aus seiner Klasse viel mehr Kontakt mit Mädchen haben als er. Dies macht ihn oftmals traurig und verwirrt ihn.
Wie jeder Mensch hat Maik aber auch positive Eigenschaften und Fähigkeiten an sich.
Zum Beispiel behauptet er von sich selber, dass er sehr gut im Hochsprung und Weitsprung sei. Er hat sogar einen Schulrekord für die Mittelstufe aufgestellt und ist sehr stolz auf sich.
 
Wie ich Maik Klingenberg empfinde:
Mit Maik verbinde ich das Sprichwort "stille Wasser sind tief". Wenn man ihn kennenlernt ist er sehr schüchtern und verschlossen. Er fällt nicht auf, doch wenn man sich tiefer mit ihm befasst, merkt man, dass hinter dieser Person mehr steckt als ein "stinknormaler" Junge.
Er hat keine Freunde, an die er sich wenden kann und ich denke genau bei ihm währe dies notwendig, da er ziemlich grosse familiäre Probleme hat.
Er ist jemand, der sich fest selbst bemitleidet, oftmals beim Thema Mädchen. Er ist zwar verliebt und möchte Tatjana als seine Freundin, aber er getraut sich nicht mit ihr zu reden oder sich für sie "sichtbar" zu machen. Anstatt dies zu tun regt er sich über die Jungs aus seiner Klasse auf, die Erfolg bei Mädchen haben.
Insgesamt finde ich Maik Klingenberg einen sehr interessanten Charakter im Buch "Tschick" und freue mich, dass er Tschick kennenlernen und in ihm einen Freund finden wird.

Donnerstag, 24. September 2015

Meine Kommentare

http://www.annasblog29.blogspot.ch:

Liebe Anna

Ich finde diesen Blogeintrag sehr spannend. Das Thema Drogen im Allgemeinen finde ich sehr interessant. Du hast ein tolles Thema gewählt und es auch gut geschrieben.
Der ganze Eintrag ist wirklich logisch strukturiert und sehr verständlich. Es macht Spass deinen Post zu lesen!
Ich lese zwar momentan nicht dieses Buch, doch es hört sich sehr vielversprechend an.
Ich hätte es noch spannend gefunden, wenn du uns erzählt hättest, wieso die Hauptperson die Drogen nimmt. Als Nichtleser weiss man das leider nicht.

Liebe Grüsse
Gabriela (http://www.tschickbookreview.blogspot.ch)

http://www.m-buecherwelt.blogspot.ch:

Liebe Maria

Ich finde es toll wie du die Geschichte beschreibst und auch deine persönliche Meinung zum Buch kommt auf diesem Post sehr gut raus! Ich finde es sehr interessant, wie du die einzelnen Faktoren des Buches, wie den Namen "Tschick" und die "Walachei" auseinandernimmst und quasi einen Sinn dahinter findest. Sehr kreativ!
Du hast es gut geschrieben. Eine gute Struktur und Wortwahl!
Die offenen Fragen am Ende des Posts sind sehr interessant. Man möchte sofort die Antwort darauf finden, jedoch muss man zuerst mal das Buch lesen oder deinen Blog weiterverfolgen :).
Ich lese das Buch momentan selber und stimme mit deiner Meinung über die Klischees überein.

Lieber Gruss
Gabriela (http://www.tschickbookreview.blogspot.ch)

Sonntag, 20. September 2015

Sprach / Textanalyse

In diesem Blogeintrag werde ich eine Textanalyse erstellen.
Ich beziehe mich auf das Buch "Tschick" von Wolfgang Herrndorf.



Textabschnitt:
Zeile 24, Seite 29 bis Zeile 7, Seite 31



Zusammenfassung:
Maik Klingenberg schreibt in einem Schulaufsatz von den Erlebnissen seiner Mutter in der Entzugsklinik, oder wie sie es nennt, die "Beautyfarm". Es wird von einer Kartonschachtel erzählt, die jeder Alkoholiker in seinem Zimmer hat. Diese Kartonschachtel hängt knapp unter der Decke und wird so benutzt, dass sobald einer der Alkoholiker einen Wunsch, eine Sehnsucht oder einen Vorsatz hat, er diesen auf einen Zettel schreiben und in den Korb werfen muss. À la Dirk Nowitzki.
Jeder Basketballkorb hat einen Namen, den der Patient ihm gibt. Maiks Mutter nennt ihren Korb "Karl- Heinz".

(Herrndorf, 2010, S. 29fff)



These:
Der Basketballkorb wird dazu verwendet, dass die Patienten der Entzugsklinik ihre Gedanken über Bord werfen können, und sich so auf sich und den Entzug konzentrieren können.


Ziel dieser Textanalyse:
Ich möchte besser verstehen, was der Autor in diesem Abschnitt des Buches genau rüberbringen wollte. Was ist der Hintergrund dieses Abschnittes und was für eine Bedeutung für die Alkoholiker hat dieser "Basketballkorb"?



Interpretation:
Ein Basketballkorb symbolisiert hier ein Loch. Mit dem zusammenknüllen des Zettels werden die Wünsche, Sehnsüchte oder Vorsätze in ein Loch geworfen. Niemand nimmt die Zettel raus und liest sie wieder. Somit bleibt der Inhalt nur für die Patienten bekannt.

Die meisten beschriften ihren Basketballkorb mit "Gott". Dies war der Vorschlag eines Therapeuten gewesen. Maiks Mutter nennt ihn jedoch "Karl- Heinz".
Die Therapeuten verstehen nicht, wieso sie ihn so nennt, fragen nach, ob ihr Vater so hiesse oder ob sie den Namen mit irgendjemanden in Verbindung bringt. So wollen sie herausfinden, ob dieser "Karl- Heinz" etwas mit ihrem Leben zu tun hat und ob Karl- Heinz vielleicht einer der Gründe ist, wieso sie trinkt. Sie jedoch hat keine bestimmten Gedanken gegenüber Karl- Heinz. So wie es aussieht nannte sie den Korb nur so, weil der Korb halt einen Namen brauchte. Als der Therapeut herausfindet, dass ihr Vater Gottlieb hiess, reagiert er, als ob er jetzt sofort Bescheid wusste. Die Mutter verstand aber nicht, was der Therapeut mit ihrem Vater hatte, schliesslich gab sie dem Korb einfach irgendeinen Namen.
Sie wusste nicht, was der Name ihres Vaters damit zu tun hatte.
"Alle haben immer wahnsinnig so ausgesehen, als ob sie Bescheid wüssten, sie hätten's einem aber nie verraten" (Herrndorf, 2010, S. 30f)

So sollen alle Therapeuten gewesen sein.
(Herrndorf, 2010, S. 29fff)


Persönliches Fazit:
Der Basketballkorb dient dazu, damit man diese Gedanken einmal aufschreibt und dass es dann da ist und die Patienten sich denken können: Dort oben hängen nun alle meine Wünsche. Meine These konnte deshalb nicht belegt werden.


Meine Meinung zu diesem Abschnitt: Mich interessierte, was genau auf dieser Beautyfarm abläuft und diese Therapie mit der Kartonschachtel sehr. Der Absatz ist spannend geschrieben und man möchte weiterlesen und mehr darüber erfahren.

Samstag, 19. September 2015

Vorüberlegungen

Wir bekamen in der Schule den Auftrag, ein Buch zu lesen und dazu einen Blog zu verfassen. Es standen drei Bücher zur Auswahl und ich entschied mich für das Buch "Tschick", verfasst von Wolfgang Herrndorf.


Als erstes stach mir das Design des Buches ins Auge. Es hat verschiedene Farben auf dem Cover und ist im Allgemeinen sehr modern gestaltet.
Der Klappentext ist sehr einladend geschrieben. Als jugendlicher Leser sind Themen wie Entzugskliniken, Alkohol, Diebstahl und Integration spannende Themen. So kommt auch die Lust, das Buch zu lesen. Ich hatte von Anfang an den Eindruck, dass Tschick ein Buch ist, welches sich mit ziemlich modernen Sachverhalten beschäftigt und bei dem es sich um eine Geschichte handelt, über die wir heute noch diskutieren können.
Ich las die erste Seite von Tschick und war ein wenig schockiert. In der ersten Seite ging es schon um Blut, Pisse und Folterung.
Nach dieser Leseprobe bin ich aber noch gespannter, was dieses Buch zu bieten hat!